CLAUDIA

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About this Artwork

Der Flakbunker steht als eines der wenigen Zeugnisse des Kampfes um Berlin noch heute. Während der Großteil der Zerstörung, die durch Bomben und Strassenkämpfe verursacht wurde, längst aufgeräumt und überbaut ist, gibt es einige markante Ausnahmen. Ein prominentes Beispiel ist das Reichstagsgebäude, das nach seiner Übernahme durch die Sowjets in den 60er Jahren wiederaufgebaut wurde und nun wieder in alter Pracht erstrahlt. Ähnlich erging es anderen bedeutenden Bauwerken in Berlin, darunter das Brandenburger Tor, das nach dem Krieg ebenfalls wieder aufgebaut wurde, heute jedoch auch Zielscheibe von Farbwürfen durch Klimaaktivisten ist. Der Berliner Dom, das Zeughaus Berlin-Mitte und praktisch die gesamte Stadt mussten nach den Zerstörungen der 40er und 50er Jahre wiederhergestellt werden. Diese umfassende Renovierung stellt jedoch eine interessante Frage: Geht durch das Verschwinden der sichtbaren Spuren der Zerstörung auch wichtiges Erinnerungsgut verloren? Hat man bewusst entschieden, die Schäden nicht mehr zu zeigen und stattdessen alles zu renovieren? Kann man sich ohne konkrete visuelle Eindrücke noch vorstellen, wie Berlin in den 40er und 50er Jahren aussah? Glücklicherweise gibt es wenige, aber bedeutende Mahnmale, die die Zerstörung Berlins eindrücklich verdeutlichen, wie die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Charlottenburg. Bei einem alliierten Luftangriff im Jahr 1943 getroffen, blieb die Kirche bis 1956 unbeachtet. Heute erhebt sie sich neben einem neuen Glockenturm und einem modernen Kirchenschiff, und durch ihre Präsenz wird die Geschichte Berlins auf beeindruckende Weise reflektiert. Während eines Spaziergangs durch die Stadt stießen wir in einer Zwischengasse mitten in Berlin auf eine Betonwand mit einem beeindruckenden Relief. Neben der Wand befand sich ein Schild, das auf das erste jüdische Altenheim Berlins hinwies. Im Jahr 1942 wurde es von der Gestapo in ein Sammellager für jüdische Bürger umgewandelt. Auf dem Schild steht geschrieben: "55.000 Berliner Juden, vom Säugling bis zum Greis, wurden in die KZ-Lager Auschwitz und Theresienstadt verschleppt und bestialisch ermordet." Darunter folgt der eindringliche Appell: "Vergesst das nie, wehret dem Krieg, hütet den Frieden." Es scheint also, als ob die Erinnerungskultur in Berlin keineswegs verschwunden ist. Während man durch die Strassen schlendert, begegnet man Stolpersteinen und Schildern, die sicherstellen, dass die Geschichte und ihre Lehren nicht vergessen werden.

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